Die Kartoffeln werden ca. 30 Minuten im kochenden Wasser gekocht um dann in dünne Scheiben geschnitten zu werden. Die Die Zwiebel fein hacken, in eine Schüssel geben und mit etwas Salz bestreuen. Nun die geschnittenen Kartoffeln hinzufügen.

Das Wasser mit den Brühwürfeln erhitzen bis die Brühwürfel aufgelöst sind. Die Brühe, den Essig und etwas gemahlenen weißen Pfeffer zu den Kartoffeln geben und alles leicht durchmengen. Zum Schluss noch 1 EL Öl dazugeben und abschmecken. Das Ganze dann ca. 15 Minuten durchziehen lassen.

Zutaten für 2 Portionen.
500 g festkochende Kartoffeln
1 kleine Zwiebel, 1 EL Sonnenblumenöl, ca. 1/2 Teelöffel Salz,
gemahlenen weißen Pfeffer, 2 EL Rotweinessig, 125 ml Wasser und 2 Maggi Brühwürfel

Die Kartoffeln in der Schale kochen, schälen und in mundgerechte Scheiben (Rädle) schneiden. In einem größeren topf die Butter erwärmen, Zwiebelwürfel glasig dünsten, mit Mehl bestäuben und mit Essig ablöschen. Mit Fleischsuppe und Wein auffüllen, die Gewürze und Kartoffelrädle hinzufügen und 20 Minuten kochen, dann abschmecken und nach Belieben mit frischen Kräutern bestreuen.

Die sauren Rädle passen sehr gut zu gekochtem Fleisch oder Seitenwürstle – Wienerle.

1 kg festkochende Kartoffeln
1/2 l gut gewürzte Brühe
1 Zwiebel
3 Nelken
1 Lorbeerblatt
einige Wachholderbeeren
Salz
4 EL Essig
100 ml Weisswein
1 Prise Zucker
1 EL Mehl
50 gr Butter

Die Fleischknochen und das Gemüse in der Brühe ca. 2 Stunden weichkochen. Brühe durchseihen und leicht würzen. Kartoffeln in Würfel schneiden und in der Brühe langsam garen. Inzwischen das Suppenfleisch würfeln und ebenfalls in die Brühe geben. In eine Terrine geben, die Spätzle in Butter schwenken und über das Fleisch und die Kartoffeln schichten. Die angebräunte Zwiebel und frisch geschnittenen Schnittlauch darüber geben.

Zutaten

500 gr Suppenfleisch
500 gr Suppenknochen
1/2 Zwiebel
Sellerie
gelbe Rübe
Petersilie, Salz, Pfeffer und etwas gekörnte Brühe zur Geschmacksverstärkung.

Für die Einlage:
500 g geschälte rohe Kartoffeln
3 Tassen handgeschabte Spätzle
1 Zwiebel (fein gehackt, in Butter gebräunt)
und Schnittlauch.

Den Spargel schälen und zu 4 Bündeln binden. Die Spargelschalen und die Stielenden vom Spargel in Wasser 10 Minuten kochen lassen. Alles in ein Sieb geben und den Spargelsud dabei auffangen.

Den Spargelsud wieder zurück in den Topf geben und zum Kochen bringen. 1 TL Butter, 1 Prise Zucker und etwas Salz hinzufügen und die Spargelbündel darin etwa 15 Minuten kochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und den Spargel noch ca. 15 Minuten nachgaren lassen.

Inzwischen die restliche Butter in einem anderen Topf zerlassen, das Mehl hinzufügen und unter Rühren goldgelb schwitzen lassen. Alles nach und nach mit 500 ml Spargelsud zu einer glatten Sauce verrühren. Diese Sauce etwa 5 Minuten gut durchkochen lassen.

Anschließend die Sauce mit Salz, Muskat, Zitronensaft und Weißwein abschmecken. Die Sahne mit dem Eigelb verrühren und die Sauce damit legieren. Zum abgetropften Spargel wird die Soße serviert. Super passen dazu noch ein paar Schinkenscheiben.

Zutaten:
1,2 kg Spargel
40 gr Butter
Zucker
Salz
40 gr Mehl
Muskat
Saft von 1/2 Zitrone
3 EL trockener Weißwein
2 EL Sahne
1 EIgelb
Schinkenscheiben

Quelle:
Schwäbische Küche – Honos Verlag GmbH
ISBN 3-8299-0613-7

Kartoffeln koch und anschließend abgießen und abtropfen lassen.

Die Schalotten schälen und fein würfeln. Den Bauchspeck ebenfalls klein würfeln. 1 EL Öl mit der Butter erhitzen und Schalotten und Speck darin anbraten. Die Kartoffeln hinzugeben und darin goldbraun braten.

In einer zweiten Pfanne den Fleischkäse im restlichen Öl goldbraun braten. Die Eier verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen und über die Kartoffeln gießen und leicht stocken lassen.

Die Kartoffeln mit dem Fleischkäse anrichten und mit etwas gehackter Petersilie garnieren. Gut passen dazu Rohkostsalate.

Zutaten für 4 Personen:
1 kg Kartoffeln
2 Schalotten
75 gr durchwachsener Bauchspeck
2 EL Öl
1 EL Butter
4 Scheiben Fleischkäse
4 eier
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
2 EL gehackte Petersilie zum garnieren

Kalbsfüße und Schweineohren langsam kochen.

Der gut eingedickte Sud wird dann über diverse Fleischstücke wie Öhrchen, Schwänzchen, Schweinefleischscheiben und Kalbfleischscheiben, Gelbe Rüben, Essigguruken und Eierscheiben gegeben.

Dabei muss berücksichtigt werden, dass das Fett vom kalten Sud abgenommen wird. Mit Essig abschmecken.

Der Sulz läßt sich mit Phantasie hübsch garnieren. Sie wird kalt serviert und ist bei abendlichen Einladungen (wenn auch nicht gerade bei mir persönlich 😉 oft ein willkommenes Gericht. Für eine Hausfrau deshalb ideal, weil die Sulz bereits im Vorfeld hergerichtet werden kann.

Quelle:
Köstliche Spezialitäten aus der schwäbischen Küche
SW Taschenbuchreihe – erschienen in den 60er Jahren
Schwabenwerk GmbH, Stuttgart

Rein geputztes, in Salzwasser sehr weich gekochtes Ochsenmaul, solange es noch warm ist, ausbeinen. Dann bis zum erkalten leicht anpressen.

Man(n)/Frau/Schwabe schneidet das Ochesenmaul in feine Scheiben, bestreut es mit Salz, Pfeffer, feingeschnittenene Zwiebeln und mischt es mit Essig und Öl untereinander.
Quelle:
Köstliche Spezialitäten aus der schwäbischen Küche
SW Taschenbuchreihe – erschienen in den 60er Jahren
Schwabenwerk GmbH, Stuttgart

Würste häuten, klein würfeln und in eine Schüssel geben. Den Käse in Streifen schneiden und hinzufügen. Die Zwiebel schälen, in feine Ringe hobeln und untermischen.

Den Essig mit dem Öl und der heißen Gemüsebrühe verschlagen und mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker pikant abschmecken.

Die Zutaten in der Schüssel werden nun mit der Marinade verment und der Salat sollte zugedeckt mindestens 30 Minuten stehen bleiben und ziehen.

Diese Lompasupp wird zumeist mit Brezeln oder Brötchen serviert.

Zutaten für 4 Personen:
250 gr Schwarzwurst
250 gr Schinkenwurst
200 gr würziger Schnittkäse, vielleicht Brennesselkäse?
3 Zwiebeln
3 EL Kräuteressig
3 EL Öl
3 EL heiße Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer und eine Prise Zucker

Nein, wir meinen nicht den bayrischen Leberkäse, der keine Leber beinhaltet, wir sprechen hier schon vom „Stuttgarter Leberkäs’“ der sich nur so bezeichnen darf, wenn er dem traditionellen schwäbischen Rezept entspricht und mindestens 10 Prozent Leber enthält.

Wie heisst es so schön: Dr Vadder hockt beim Veschper. Do kommt die Tochter Hand en Hand mit ma jonga Kerle rei.
Dr Vadder: Wenn Ihr heirata wellat ……wega mir – wenn der a Stück von meim Leberkäs’ will ……vergessats.

Früher nur ein Produkt, wenn frisch gemetzgert wurde, so ist heute der Leberkäse nicht mehr wegzudenken, also im Regelfall immer zum Programm bei den baden-württembergischen Metzgern gehörend. Schmeckt er doch warm als Hauptmahlzeit – serviert mit schwäbischem Kartoffelsalat – ebenso wie kalt als Bestandteil einer deftigen schwäbischen Vesperplatte. Auch ein sogenannter „LKW“ mit „ABS“, ein „Leberkäs’weckle“ mit „a bissle Senf“, ist eine beliebte Zwischenmahlzeit. In nahezu allen weiterführenden Schulen gab es innerhalb von ein paar Gehminuten einen Metzger oder Bäcker, der mal schnell eine Portion LKW’s richtete….

Ob es wohl stimmt, was uns die Geschichte erzählt:
dass nämlich, angeblich, der Leberkäse Ende des 18. Jahrhunderts von einem Badener erfunden wurde und zwar in Bayern. Dazu ist folgende Geschichte überliefert: Als der pfälzische Kurfürst Karl Theodor 1778 den kinderlosen Kurfürsten Max III. Joseph von Bayern beerbte, brachte er seinen eigenen Metzger aus Mannheim mit an die Isar. Dieser ersann eine Komposition aus fein gehacktem Schweine- und Rinderfleisch, die in Brotformen gebacken wurde. Wegen seiner Form und der käseähnlichen Konsistenz wurde das Produkt „Laibkas“ genannt, woraus im Lauf der Zeit „Leberkäs’e“ wurde – obwohl der in Bayern hergestellte Leberkäs’e bis auf den heutigen Tag kein bisschen Leber enthält!
Die schwäbischen Metzger haben das ursprüngliche Rezept verfeinert und dem typischen Stuttgarter Leberkäs’ die „fehlende“ Leber hinzugefügt. Der würzigere Geschmack und die feinere Konsistenz unterscheiden ihn maßgeblich von seinen bayrischen Verwandten.