Die Hefe mit der warmen Milch, 1 TL Zucker und 250 gr Mehl glatt rühren. Den Vorteig abgedeckt etwa 30 Minuten gehen lassen. Er sollte sich in dieser Zeit verdoppeln.

Inzwischen das restliche Mehl mit dem restlichen Zucker, der weichen Butter, den Eiern, dem Rum und der abgeriebenen Zitroneneschale in eine Schüssel geben.

Vorteig hinzugügen und alles miteinander zu einem gerührten Hefeteig verarbeiten. Den Hefeteig zugedeckt erneut ca. 30 Minuten gehen lassen. INzwischen das Butterschmal – oder auch das Fritierfett – in einem weiten Topf auf 180 Grad erhitzen.

Das Fett ist heiß genuig, wenn sich an einem Holzstäbchen (ich nehme immer einen Holzkochlöffel) welches man ins heisse Fett hält, Bläschen bilden. Von dem Hefeteig mit eniem Teelöffel kleine Klößchen abstechen und in das heiße Butterschmalz oder Fritierfett geben.

Nonnenfürze darin portionsweise rundherum ca. 5 – 8 Minuten goldgelb ausbacken und herausnehmen, abtropfen lassen und mit Puderzucker bestäubt servieren.

Zutaten

40 gr Hefe
300 ml lauwarme Milch
75 gr Zucker
500 gr Mehl
50 gr Butter
3 eier
3 EL Rum
Schale von 1 abgeriebenen Zitrone
1 Prise Salz
1 1/2 kg Butterschmalz oder Fritierfett zum Backen

Hutzelbrot – Rezept aus dem Schwarzwald – Ein Rezept, welches wohl vorwiegend in der Weihnachtszeit ans Tageslicht geholt wird. Weitere weihnachtliche Rezepte gibt es jede Menge hier (auch Infos über Brauchtum, Neujahrssitten und vieles andere mehr), rund um die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel.

Am Tag bevor das Hutzelbrot gebacken werden soll werden die Birnenschnitze und die Zwetschgen gewaschen und in 1 1/2 l Wasser über Nacht einweichgeweicht. Am folgenden Tag werden dann die Birnen und Zwetschgen mit 300 g Zucker aufgekocht und in ein Sieb gegeben, damit die Brühe aufgefangen werden kann. Die Früchte werden danach klein geschnitten..Roggenmehl in eine große Schüssel geben und in das Mehl eine Mulde drücken für den Vorteig, der aus Hefe, etwas Zucker und etwas von der Brühe angerühert wird. Sobald der Vorteig Blasen geworfen hat wird er zusammen mit Mehl und etwa 400 ml Brühe zu einem Brotteig verarbeiten, der etwa eine 3/4 Stunde geknetet werden muß. Ist der Teig zu fest, noch etwas Brühe dazugeben. Etwas Brühe zum Bestreichen übrig lassen.

Zu dem Teig kommen dann die geschnittenen Birnenschnitze und Zwetschgen, die Korinthen und die Sultaninen, die gehackten Nusskerne, sowie das würfelig geschnittene Zitronat und Orangeat, Zimt- und Nelkenpulver, Kirschwasser und Salz. Wenn alles gut durchgearbeitet ist so werden mit nassen Händen fünf längliche Laibe geformt, die dann auf ein mit Mehl bestäubtes Brett gelegt werden und die über Nacht ruhen sollen. .

Am nächsten Tag in dem auf 180 Grad vorgeheizten Backofen 1 1/2 Stunden backen. Bevor die Laibe in den Ofen kommen und nochmals 5 Minuten vor dem Herausnehmen werden sie mit dem Rest der Brühe bestrichen, so dass sie eine dunkle, glänzende Farbe bekommen.

Zutaten:

750 gr getrocknete Birnenschnitze

500 gr getrocknete Zwetschgen

300 gr Zucker

1 1/2 kg Roggenmehl

20 gr Hefe

1/4 l Wasser

1 EL Zucker

1 EL Salz

125 gr Korinthen

125 gr Sultaninen

250 gr Walnusskerne (gehackt)

40 gr Zitronat in Würfeln

40 g Orangeat in Würfeln

1 1/2 TL Zimtpulver

1 TL Nelkenpulver

1/8 l Kirschwasser

Einen Weckenteig (mit wenig Hefe) herstellen und diesen ganz dünn und lang auswellen. Dann mit 2 geschlagenen Eiern bestreichen. Von jungen Zwiebeln die grünen Zwiebelröhrchen beschneiden, ungefähr 1/4 cm lang schneiden und mit 2 Eiern, Kräuterkäse, Salz, Kümmel und Öl mischen. Diese Masse auf den Teig aufstreichen und Butterflöckchen darauf geben.

Der Ofen muss sehr heiß sein. Der Dünnetfladen wird ohne Blech in den Ofen jongliert und hell angebacken. Wenn er halb fertig ist, herausnehmen, nochmals Butterflöckchen darauf geben und im Ofen backen bis er knusprig ist. Dann schneiden, rollten und heiß auf den Tisch bringen.

In Biberach und Oberschwaben ist das ein Mittagessen und wird meist mit Kaffee oder Bier zusammen serviert.

Zutaten:
Hefeteig – Grundrezept (20g Hefe, 400g Mehl, 1 Tasse Wasser, eine Prise Salz, und etwas Olivenöl; je nach Wunsch kann noch ein Ei zugegeben werden oder das Olivenöl durch Butter ersetzt werden).

frische, junge Zwiebelröhrchen
4 Eier
1/2 Pfund Butter
Kräuterkäse
Salz
Kümmel

Den Sauerteig zudecken und über Nacht bei ungefähr bei 26 – 30 Grad zugedeckt stehen lassen.

Die Kartoffeln schälen und kochen um sie danach durch den Fleischwolf zu drehen. Das Restliche Weizenmehl in eine Schüssel geben und darin eine Mulde drücken, in welche die Hefe gebröckelt wird. In diese Mulde 1 TL Zucker zufügen und das ganze mit 3 EL lauwarmen Wasser und etwas Mehl zu einem Vorteig verarbeiten. Danach die Schüssel wieder mit einem Tuch bedecken und bei 26 – 30 Minuten ungefähr eine Stunde gehen lassen.

Danach den Sauerteig, das restiche lauwarme Wasser, die Kartoffeln und das Salz dem Hefevorteig zugeben und in einer Schüssel zu einem glatten Teig verarbeiten. Einige Zeit, zumindest 10 Minuten, kräftig durchkneten, danach wieder das übliche Ritual: die Schüssel mit einem Tuch bedecken und bei einer Temperatur zwischen 26 und 30 Grad ruhen Lassen, und das für ca. eine Stunde. Danach den Teig nochmals kräftig durchkneten und einen runden Brotlaib formen. Diesen dann auf ein gefettetes Backblech legen und sternförmig einschneiden. Danach wieder mit einem Küchentuch abdecken.

Das Brot wiederum bei 26 – 30 Grd für ca. 2 Stunden gehen lassen.

Vor dem Backen sollte das Brot noch mit lauwarmem Wasser bestrichen werden. Hilfreich ist es ebenfalls, wenn eine Tasse kochendes Wasser mit in den Backofen gestellt wird. Diesen schwäbischen Rundlaib im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene bei 225 Grad (das entspricht im Gasherd einer Stufe 4) 60 – 70 Minuten backen.

Zutaten:

250 gr Sauerteig – entweder nach Sauerteigzubereitung 1 oder dem Rezept der Sauerteigzubereitung 2

1/2 l lauwarmes Wasser

1000 gr Weizenmehl Type 812

20 gr Hefe

1 TL Zucker

200 gr Kartoffeln

4 TL Salz

Dieses Rezept stammt aus dem „Kleinen BrotBackBuch“ von Margret Uhle und Anne Brakemeier.

Ein Stück Teig (es werden Mutscheln von 100 gr – 6 kg hergestellt) legt man rund und oben etwas abgeflacht vor sich hin. In der Mitte der
Mutschel wird ein kleines Quadrat eingschnitten. Am äußeren Ende des Teiges werden gleichmässig verteilt acht Einschnitte gemacht, die
dadurch entstehenden Zinken werden etwas in die Länge gezogen, so daß eine sternförmige Form entsteht.

Zum Schluß wird ein kleiner, geflochtener Teigkranz am Anfang der Zinken auf die Mutschel gelegt. Alles mit Ei bestreichen und sehr vorsichtig
bei mittlerer Ofenhitze backen.

Die folgenden Zutaten werden also zu einem mürben, gesalzenen, festen Hefeteig verarbeitet:

600 gr Mehl
ca. 1/4 l Milch
100 gr Fett
10 gr Salz
30 – 40 gr Hefe

Für dieses Ulmer Brot einen festen Teig aus den Zutaten herstellen und diesen ca. 1 cm dick ausrollen. Mit einem Glas oder einem Ring Küchlein ausstechen und diese in der Hälfte zusammenlegen und in eine Kapselform setzen. Entweder man setzt diese Hälften ganz dicht nebeneinander oder man formt Kugeln aus dem Teig und wellt diese dann zu ovalen Scheiben aus.
Nachdem die Masse gut aufgegangen ist macht man in der Mitte der Länge nach einen Einschnitt und bestreicht sie nach dem Backen, noch warm, mit Rosenwasser.

Das Ulmer Brot soll so dünn wie möglich aufgeschnitten werden

Zutaten:
1 kg Mehl
180 gr Zucker
Zitronenschale, Salz
2 Eier
40 gr Hefe
ca. 1/4 l lauwarme Milch

us diesem Grundrezept kann natürlich auch eine Brötchenmischung hergestellt werden. Statt das Brot im Brotbackautomaten fertig zu backen müssen nur Brötchen geformt werden, die dann im Backofen ca. 15 Minuten bei 200 Grad gebacken werden.
Dekoriert werden können sie mit Sesam, Mohn, Kümmel, Salz (Achtung, zieht Feuchtigkeit nach ein paar Stunden, sollte also gleich gegessen werden) oder Speck.

Brotgewicht ca. 850 gr. 1150 gr

Buttermilch 350 ml 450 ml
Roggenmehl 300 gr 400 gr
Weizenmehl Typ 1050 200 gr 260 gr
Salz 1 TL 1 1/2 TL
durchwachsener Speck, fein gewürfelt 75 gr 100 gr
Trockenhefe 1 Packung 1 1/2 Packungen

gebacken wird im Basisprogramm bzw. Standardprogramm des Brotbackautomaten.

Für den Sauerteig alle Zutaten gut verkneten und ca. 12 Stunden an einem warmen Ort (ca. 25-28 Grad) stehen lassen.

Alle anderen Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Zwei große runde Schüsseln mit etwa 100 ml Wasser füllen und jeweils ein Brotteigstück zu einem Laib formen und mit der Unterseite nach oben in die Schüssel mit Wasser geben.
In jeder Schüssel muss jetzt ein Brot schwimmen und der Wasserstand sollte ebenso hoch sein wie der Brotteig. Schüssel zudecken und so zugedeckt etwa 1 Stunde gehen lassen. Dabei hin und wieder die Schüssel drehen um nachzuschauen, ob das Brot nicht an die Schüssel klebt. Das Brot darf auf keinen Fall festkleben! Im Notfall noch etwas Wasser in die Schüssel gießen.
Den Backofen auf 250°C vorheizen. Eine Fettpfanne mit kochendem Wasser füllen, und auf den Ofenboden stellen. Den Brotteig aus der Schüssel nehmen und nochmals mit nassen Händen gut zusammenfassen, damit die Oberfläche eine gewisse Spannung erhält. (Achtung, der Teig ist sehr weich!) Das Brot sofort auf ein Blech mit Backpapier legen und in den Ofen schieben.Brot für 10 Minuten anbacken lassen, dabei die Ofentüre geschlossen halten.
Danach die Ofentüre kurz öffnen, und die Backtemperatur auf 200°C absenken. Insgesamt etwa 60-70 Minuten backen.
Nach dem Backen das Brot auf ein Gitter legen, und noch heiß mit Stärke gemischtes Wasser bepinseln, damit das Brot einen schönen Glanz bekommt.

Zutaten für den Sauerteig:
150 gr Roggenmehl Type 997
130 gr Wasser
40 gr Sauerteigansatz (vom Grundrezept Sauerteig)

Zutaten für 2 Brote:
800 gr Weizenmehl Type 1050
200 gr Roggenmehl Type 997
42 gr Hefe (1 Würfel)
600 ml Wasser
300 gr Sauerteig
2 gestrichene Esslöffel Salz und 1 Prise Brotgewürz

Alle Zutaten in einem Steintopf zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig mit einem Blatt Pergamentpapier abdecken und den Topf mit einem feuchen Küchentuch bedecken. Der Teig bei 30 – 35 Grad gären lassen. Am dritten Tag ist es dann soweit und der Sauerteig ist bereit die schönsten Brote zu unterstützten. Zutaten:

1/4 l lauwarmes Wasser

250 gr Roggenmehl Type 1370 – Reformhaus

1 EL Rum oder Weinbrand

1 EL gemahlener Kümmer

1 kleine geriebene Zwiebel

Dieses Rezept stammt aus dem „Kleinen BrotBackBuch“ von Margret Uhle und Anne Brakemeier

In einen Steintopf die Hälfte des lauwarmen Wassers geben und so viel Roggenmehl in die Flüssigkeit rühren, dass ein Brei entsteht. Nachfolgend 2 EL Milch oder Sauermilch und den Kümmel beigeben und alles unterrühren. Ein Blatt Pergamentpapier sollte nun direkt auf den Teig gelegt werden und der Topf sollte mit einem Küchentuch gut zugedeckt werden.

Bei 20 – 35 Grad sollte diese Masse nun stehen bleiben. Am vierten Tag kann das Pergamentpapier entfernt werden. 1/8 l lauwarmes Wasser und 150 gr Roggenmehl werden nun mit dem Sauerteigansatz verrühert.

Den Teig mit einem Blatt Pergamentpapier wieder abdecken und den Topf mit einem Tuch bedecken. Wieder über Nacht bei 30 – 35 Grad stehen lassen. Am darauffolgenden Morgen ist der Sauerteig fertig.Zutaten:

1/4 l lauwarmes Wasser

Roggenmehl Type 1370 – zumeist im Reformhaus erhältlich

2 EL Milch oder Sauermilch

1 TL gemahlener Kümmel

Dieses Rezept stammt aus dem „Kleinen BrotBackBuch“ von Margret Uhle und Anne Brakemeier.