es gibt jede Menge Varianten, dieses im Schabenland beliebten „Käskuchens“: es gibt ihn mit Mohn, mit Rhabarber oder anderen Früchten als Kräuterkäsekuchen und und und. Lasst Euch hier einfach davon überraschen. Aber fangen wir einmal harmlos an….
kaesek
Käsekuchen (mit Obst)

200 gr Mehl
1 Prise Salz
1 Msp. Backpulver
50 gr Zucker
1 Ei
100 gr Butter oder Margarine
1 EL gemahlene Mandeln

Aprikosen oder Himbeeren oder Früchte aller Art ca. 500 gr
500 gr Magerquark
200 ml Schlagsahne
2 Eier
100 gr Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 EL Vanille-Puddingpulver

Die Zutaten für den Mürbeteig zu einem glatten Teig verkneten, dann ca. 1 Stunde kaltstellen.

Eine Springform (24 cm Durchmesser) am Boden mit Backpapier auslegen. Boden und Rand mit dem Teig auskleiden. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C 10 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen und mit den Mandeln bestreuen.

Das Obst gut abtropfen lassen. Quark und Sahne verrühren. Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, mit dem Puddingpulver unter die Quarkmasse ziehen. Obst auf dem Boden der mit Nüssen bedeckt ist verteilen, Quarkmasse darauf glattstreichen. Bei 200 °C 20 Minuten backen, dann bei 170 °C 45 – 50 Minuten fertigbacken. In der Form abkühlen lassen.

Nicht nur die Früchte sollten für tolle, haltbare Früchte unbeschadet sein, auch die Gläser sollten einwandfrei gereinigt sein.

Gläser mit Deckel oder Gummi sollten fünf Minuten in Essigwascher ausgekocht werden. Dabei sollten 150 ml Essigessenz auf 8 Liter Wasser angewendet werden.

Zum Trocknen sollten die Gläser umgedreht auf ein sauberes Geschirrtuch gestellt werden.

Statt dessen ist es auch möglich, die Gläser im Backofen bei 180 Grad für wenige Minuten zu erhitzen.

Beim Marmeladekochen sollte immer eventuell entstehender Schaum mit einer Schöpfkelle abgenommen werden.

„Eigentlich“ ist der Gebrauch neuer Marmeladegläser der Beste, zumal diese keinen Geruch von ursprünglich vorhanden Inhaltsstoffen annehmen … aber auch ein teurer Spaß.

Ich selber verwende zumeist Champignongläser und versuche die Deckel so gut wie möglich zu reinigen, aber ohne sie zu verkratzen.

gefrorene oder frische Früche – 950 g
Gelierzucker 2:1 – 500 g
Zitronensaft – 1 EL

Alle Zutaten im Behälter vermischen falls die Marmelade im Brotbackautomaten zubereitet wird, beim Clatronik, falls man den hat, das Programm Marmelade starten, mit einem Gummispatel zwischen dem Kochvorgang Zucker von den Behälterrändern abstreichen, nach Signal mit dem Topflappen Behälter aus dem Automaten entfernen und sofort in heisse Gläser einfüllen und schließen.

Ich habe die Gläser zuvor im mit kaltem Wasser ausgespült – bisher ist noch keines geplatzt. Bei den ersten Aktionen hatte ich ganz schön Bedenken dass eines der Gläser aufgrund der großen Hitze platzt…..

Rhabarber waschen, putzen und in kleine Stücke schneiden.

Dann Butter, Zucker, Vanillinzucker und Salz dickcremig aufschlagen. Eier einzeln jeweils ca. 1 Minute unterrühren. Mehl, Stärke und Backpulver mischen und kurz unter die Fett-Eiermasse rühren. Ich habe den Teig noch ca. 30 Minuten zum Ruhen in den Kühlschrank gelegt.

Ein hohes Backblech mit Backpapier auslegen und den Rührteig auf das Backblech geben und glatt streichen. Dann den Rhabarber darauf verteilen. Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (E-Herd) 30 bis 40 Minuten goldbraun backen, bei Umluft waren es bei mir 180 Grad und 35 Minuten. Auskühlen lassen und evtl. mit Puderzucker bestreuen.

Zutaten:

750 g Rhabarber
250 g weiche Butter
250 g Zucker
1 Paket Vanillinzucker
1 Prise Salz
4 Eier (Größe M)
250 g Mehl – bei mir Vollkornmehl
100 g Speisestärke
2 Tl Backpulver

Am meisten liebe ich jedoch den Käsekuchen mit Rhabarber.

Spätzlemehl oder auch Weizendunst ist griffiger als normales Mehl 405, aber auch mit Dinkelmehl (bei Allergikern) funktioniert die Spätzlespresse und die Spätzle.

Bei dem 405er-Mehl kann es helfen, ein paar Löffel Grieß zu zugegeben. Dadurch wird der Teig etwas griffiger und die Spätzle bekommen ein wenig mehr Biss.

Eine Alternative ist auch Pastamehl. Dabei kommt die schöne nudelige gelbe Farbe zum Tragen.

presseein gut funktionierendes Rezept:
375 gr gemischtes Mehl – bevorzugt Spätzlesmehl
2 gehäufte EL Griess
1 gestrichener TL Salz
4 ganze Eier
100 ml lauwarmes Wasser

alles in der Küchenmaschine oder dem Brotbackautomaten kneten. Dann den Teig ca. 15 Minuten, es handelt sich übrigens um einen weichen Teig.

Diesen Teig entweder mit Spätzlesbrett, oder Spätzleshobel – oder aber Spätzlespresse drücken und in kochendes Salzwasser geben.

Die fertigen Spätzle steigen hoch. Gleich mit dem Schaumlöffel herausnehmen, und in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser geben. Wenn dann alle fertig sind, Wasser abgiessen und genießen…

Grundvoraussetzungen für die Zubereitung von Hand sind

Spätzlesbrett oder

Spätzlesschaber oder

oder Spätzlesmaschine – Spätzlespresse

Spätzlesmehl ist hier erhältlich.

Dieses Bauernbrot wird mit Sauerteig zubereitet. Wehr mehr über die Zubereitung und Herstellung von Sauerteig wissen möchte, der kann mal bei uns hier unter Sauerteig 1 oder unter Sauerteig 2 ein paar Informationen dazu erhalten.

So, nun aber zum eigentlichen Rezept:

Zutaten:

250 gr Sauerteig, 1/2 l Wasser, 20 gr Hefe, 1 kg Weizenmehl (Type 550, 2 EL Salz, 4 mittelgroße, gekochte, geriebene Pellkartoffeln

Den Sauerteig mit 1/4 l lauwarmem Wasser und der zerbröckelten Hefe sowie etwas Mehl vermischen. Das Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mitte eine Grube drücken, in welche der angerüherte Sauerteig eingelegt wird. Die Schüssel zugedeckt über Nacht an einem warmen Ort gehen lassen.

Am nächsten Tag das restliche lauwarme Wasser, Salz und die geriebenen Kartofeln zugeben, den Teig kräftig durchkneten und nochmals zugedeckt für eine Stunde stehen lassen.

Auf einem bemehlten Brett einen Laib formen und diesen auf ein gefettetes Blech legen, nochmals zudecken und kurz gehen lassen. Die Oberfläche des Brotes mit einem scharfen Messer einritzen und das Brot auf die unterste Stufe des Backofens schieben. Eine halbe Tasse Wasser in den Ofen stellen oder aber das Wasser vorsichtig auf den Backofenboden gießen.Danach den Ofen schnellstmöglich schließen und nach 15 Minuten kurz öffnen. Nch dem Backen das Brot mit Wasser bestreichen, damit es einen schönen Glanz bekommt.

Backhitze: ca. 240 Grad bei einer Backzeit von ca. 1 Stunde 10 Minuten

Eine Mehlspeise mit Kartoffeln, die mich persönlich jedoch nicht umhaut.

Die Kartoffeln werden geschält und durch die Kartoffelpresse gedrückt. Mit dem Mehl, den Eiern und etwas Salz werden sie zu einem Teig verknetet. Vielleicht muss noch etwas mehr Mehl unter die Masse, bis die Konsestenz so ist, dass spitz zulaufende Nudeln geformt werden können, die dann auf ein bemehltes Blech gelegt werden.

Die Schupfnudeln werden dann in Kochendes Wasser gelegt, wo sie garen. Sobald diese an der Oberfläche schwimmen sind sie gar, werden herausgenommen und man/frau lässt sie leicht antrocknen.

Inzwischen werden Zwiebeln geschält und klein geschnitten. Diese werden dann in einer Pfanne mit etwas Butterschmalz goldbraun gebräunt. Die Schupfnudeln werden dazu gegeben und goldbraun gebraten. Nun wird zumeist noch Sauerkraut zugefügt, die Masse wird mit den Schupfnudeln verment und heiß serviert.

Zutaten:
1 kg gekochte, fest kochende, Kartoffeln – am besten am Vortag gekocht
ca. 300 gr – evtl. mehr – Mehl
2 Eier
Salz
2 Zwiebeln
2 EL Butterschmalz
und ca. 500 gr. Sauerkraut

Spätzle- oder Kartoffelpressen sehen so aus:

Die Hefe mit mit lauwarmer Milch und dem Zucker verrühert. Das Mehl wird in eine Schüssel gegeben, in die das Ei, 60 gr Butter und das Salz beigegeben werden. Alle Zutaten werden mit der Hefemilch verrühert.

Den Teig sollte man/frau langsam kneten. So langsam, dass er sich vom Schüsselrand lösen kann. Zugedeckt den Hefeteig ca. 20 Minuten gehen lassen und dann nochmals durchkneten. Aus dem Teig dann rund 40 Knödel formen.

In einem großen Topf Wasser erwärmen, zum kochen bringen, salzen und alle Knödel darin ca. 20 Minuten bis zum gar werden ziehen lassen.

In der Zwischenzeit die restliche Butter bräunen und darin die Semmelbrösel rösten. Die Knödel aus dem Wasser nehmen, abtropfen lassen und in der gebräunten Butter wälzen. Hefeknöpfe werden oft als Beilagen zu Braten serviert.

Zutaten:
40 gr Hefe
1 Priese Salkz
250 ml lauwarme Milch
1 Prise Zucker

Die ganzen Eier werden mit dem Zucker 45 Minuten gerühert. Das in Würfel geschnittene Zitronat und die Pomeranzenschale nach und nach mit dem Mehl zusammen zugeben. Mit dem Löffel kleine Häufchen auf ein vorbereitetes Blech setzen und diese am Folgetag in einem mäßig heißen Ofen backen.

Zutaten:

6 Eier

500 gr Mehl

500 gr Zucker

90 gr Pomernazenschale (sind bittere Orangenschalen, die entweder bei als Pomeranzenschalen bei Amazon erhältlich sind, oder aber bei gut sortieren Obsthändlern. Die Pomeranzen gibt es leider nur Anfang des Jahres. Eventuell ist eine Pomeranzenmarmelade eine Alternative….

90 gr Zitronat

Sie haben mich mal gleich ins Grübeln gebracht:
was sind sie: Teigwaren (weil ja aus Nudelteig) oder gehören sie zur Rubrik Suppen und Eintöpfe, da man sie ja auch in der Suppe servieren kann oder gehören sie nun zur Kategorie Fleisch und Geflügel, da sich im Nudelteig Fleisch oder Gemüse verstecken kann und die Maultauschen ja gekocht wie auch geschmelzt (also in der Pfanne gebraten werden können). Ich hoffe Ihr habt Nachsicht, hättet Ihr eine andere Rurbik gewählt…

Urgestein

Maultasche

Hackfloisch, Zwiebel, Peitschestecke
Wassergwoichte Doppelwecke
Peterleng, Spinat ond Braet
Aelles durch dae Floischwolf draeht
Oier drueber, Salz ond Pfeffer
Geit e Doigle, geit en Treffer
Grad fuer d`Nudelboed g`richt
Ond schao kriagt dui Sach e Gsicht!
Druffgschmiart, zuadeckt, doilt ond gschnittae,
Net lang gfacklet, maih ond ditte,
Nei en d`Brih ond uffkocht gschwend
Selber schuld, wer`s Maul verbrennt

von Heinz Eugen Schramm

Detaillierte Rezepte folgen hier:

Regional ist es zuweilen Tradition, am Gründonnerstag und Karfreitag Maultaschen zu essen. Dies könnte sich als Alternative zum Fisch (Karfreitag – fleischlos – zumeist in katholischen Regionen) entwickelt haben. Ich kenne das Argument „da ist das Fleisch im Teig versteckt“ 😉

Maultaschen sind Gerichte, die es nicht nur im Schwabenland gibt. Man kann sie gegart in Brühe essen oder mit geschmolzenen Zwiebeln und Kartoffelsalat oder geröstet mit Ei. Wobei die klassischen Varianten im Schwabenland die vorgenannten sind.

Im Schwabenländle macht man die Maultaschen in einer Gemüsebrühe. Oft gibt es dazu Kartoffelsalat und noch einen grünen Salat z.B. Eisbergsalat. Bei uns gibt es sie oft angebraten aus der Pfanne mit einem verquirlten Ei darüber.

In Baden werden sie aufgeschnitten, und leicht angebraten mit Zwiebeln. Dazu je nach Vorliebe eine Knoblauchsoße oder einen anderen Dipp.

Teig zubereiten (oder beim Bäcker vorbestellen) um ihn dann 1 m lang und 20 cm breit zu schneiden.

Eingeweichte Brötchen ausdrücken um diese dann mit angedämpftem Lauch und Spinat durch den Fleischwolf zu drehen. Den Speck andünsten. Die Zwiebel mit Hackfleisch, Kalbsbrät, Eiern und dem Püree vermengen, abschmecken.

Teigstreifen mit Eigelb einpinseln, dann die Füllung darauf geben, zu Rauten schneiden.

In Salzwasser 15 Minuten gar kochen lassen. Entweder werden diese Maultaschen dann in einer Brühe zubereitet oder „geschmelzt“, also angebraten.

Ideal schmeckt dazu Grüner Salat

Für den Teig:
750 gr Mehl
6 Eier
1 Prise Salz
und etwas Wasser

Für die Füllung:
2 Brötchen vom Vortag
50 gr Lauch
250 gr Spinat
50 gr Speck
1 Zwiebel
500 gr geischtes Hackfleisch
500 gr Kalbfleisch (Kalbsbrät)
4 Eier
sowie Salz, Pfeffer, Muskat und Majoran
von einem Ei, das Eigelb