So sehr ich selbst gemachte Aprikosenmarmelade auf selbst gebackenem Brot liebe, so wenig liebe ich die Tatsache, dass immer einige Aprikosen nachreifen müssen.

Dazu sortiere ich die unreifen, bzw. noch harten, Früchte aus und lege zwei vollreife Äpfel zu ihnen. Nach zwei bis drei Tagen sind sie etwas nachgereift.

Dieses Mal wollte ich versuchen, wie eine Dose Mandarinorangen dazu schmeckt.
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1800 gr Aprikosen
200 gr getrocknete Aprikosen
200 ml Konservendose Mandarinorangen
500 gr Gelierzucker 1:3
Gelfix Super 1:3 – 2 Beutel, ausreichend für 2 kg Früchte

Zuerst die frischen Aprikosen entsteint und in der Küchenmaschine kleingehackt, dann die getrockneten Aprikosen und danach die Orangenmandarinen kleingehackt. Den Saft der Orangenmandarinen ebenfalls zugeben.

In einen Topf, Zucker mit Gelfix vermischen und ebensfalls zugeben. Rund 1 Stunde habe ich alles stehen lassen um es dann zum Kochen zu bringen.

Die Marmeladegläser heiß ausspülen bzw. im heissen Wasser liegen lassen.

Nach vier Minuten war die Marmelade fertig gekocht. Obige Menge wurde in 6 ca. 200 ml Liter Gläser gefüllt. Mit einem parat liegenden Schwammtuch sofort das Drehgewinde des Glases nach Befüllen gereinigt.

Die Gläser erstmals ca. 10 Minuten auf dem Kopf stehen lassen, dann können sie wieder ganz normal auf ihrem Boden stehen.

Brotbackautomaten?
Was haben sie hier zu suchen?
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Eine ganze Menge.
Die meisten Rezepte, die Ihr hier lesen könnt habe ich in meinen Brotbackautomaten zubereitet.
Der Unold Backmeister und der Clatronik bereiten Marmelade zu – was mein neuestes Model, der Panasonic leider nicht bewerkstelligen kann.
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Es ist eine super Sache, die Früchte vorzubereiten und die restliche Arbeit bis zum “Piep” dem Brotbackautomaten zu überlassen. Und geschmacklich dürfte kein Unterschied zu finden. In der Zubereitung dürfte seine Temperatureinstellung verhindern dass Marmelade zu heiss wird (was im regulären Kochen schon mal vorkommen kann): Dennoch einen Nachteil kann ich finden: die Zubereitungszeit ist länger.
Während beim regulären Einkochen zuweilen ein paar Minuten genügen, so sind es beim Brotbackautomaten im Regelfall rund 80 Minuten.
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Dcp01908 Jede Menge Brotbackautomaten gibt es hier zur Auswahl und käuflich zu erwerben.

gefrorene oder frische Früche – 950 g
Gelierzucker 2:1 – 500 g
Zitronensaft – 1 EL

Alle Zutaten im Behälter vermischen falls die Marmelade im Brotbackautomaten zubereitet wird, beim Clatronik, falls man den hat, das Programm Marmelade starten, mit einem Gummispatel zwischen dem Kochvorgang Zucker von den Behälterrändern abstreichen, nach Signal mit dem Topflappen Behälter aus dem Automaten entfernen und sofort in heisse Gläser einfüllen und schließen.

Ich habe die Gläser zuvor im mit kaltem Wasser ausgespült – bisher ist noch keines geplatzt. Bei den ersten Aktionen hatte ich ganz schön Bedenken dass eines der Gläser aufgrund der großen Hitze platzt…..

Ich persönlich kenne die Faustregel, dass hausgemachte Marmelade im Regelfall ein Jahr haltbar ist.

Sie wird durch die Zugabe von Zucker oder chemischen Stoffen haltbar gemacht und darf so bis zu einem Jahr geschlossen – am besten dunkel gestellt – auf den Genuß warten.

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Wer Platz im Gefrierschrank hat, der kann auch diese Möglichkeit nutzen, dabei bleibt die Farbe nämlich erhalten.

Das Problem, auch bei “gut” aussehender Marmelade dürfte sein, dass Schimmelsporen unsichtbar sind. Es genügt also keinesfalls die “befallenen” Stellen wegzukratzen, da im Regelfall viele weitere Zonen, allerdings unsichtbar, befallen sind.

Die Früchte werden gewaschen und von den Kernen befreit und dann mit wenig Wasser gekocht. Danach streicht man/frau die Früchte durch ein Sieb und gibt auf 1 Liter Aprikosenmark 500 g Gelierzucker (Es können auch die 1:2 oder 1:3 Gelierzuckerpackungen verwendet werden; einfach umrechnen).Da die Aprikosen schwer gelieren, fügt man am besten eine Flasche Geliermittel und den Saft von einer halben Zitrone dazu. Die Marmelade benötigt dann nur zehn Minuten um, einzukochen und behält ihre schöne Farbe und das volle Aroma.

Man füllt sie noch heiß in die Einmachgläser, die man mit Cellophan oder Pergament zubindet. Ein anderer Weg sind natürlich Gläser mit Schraubdeckel.

Oder die Alternative: (falsche) Aprikosen-Marmelade, dazu benötigt man:

Aprikosen-Marmelade (falsche)

250 g Dörraprikosen weicht man in 2 Litern Wasser ein und kocht sie dann mit 250 g fein aufgeriebenen Karotten weich. Diese Masse wird dann durch ein Sieb gedrückt, mit Zitronensaft abgeschmeckt und mit der entsprechenden Menge Gelierzucker gesüßt.

Die Marmelade wird besonders schön steif, wenn man eine Flasche Geliermittel oder je nach Angabe auf dem Päckchen Geliermittel, dazu gibt.

Während für
Konfitüren die Früchte je nach Rezept vorbereitet werden und zerkleinert werden, werden sie dann in einen topf mit Gelierzucker gegeben und gründlich mit dem Gelierzucker vermischt. Der Topf bleibt im Regelfall so lange stehen bis sich reichlich Saft gebildet hat.

Danach wird die Mischung unter ständigem rühren zum Kochen gebracht. Der Schaum, der sich dabei bildet (im Brotbackautomaten übrigens nicht!) wird je nach Geschmacksempfinden abgeschöpft. Zuweilen wird auch die Konfitüre nach dem Kochen vom Herd gezogen und so lange weitergerühert bis der Schaum sich wieder verflüchtigt hat.

Nicht vergessen sollte man die Gelierprobe: Auch wenn innerhalb der Rezepte die Kochzeit angegeben ist, so könnte das variieren. Testen lässt sich das, indem ein Teelöffel Konfitüre auf einen Teller gegeben wird. Wenn die Masse gleich fest wird, so ist die Konfitüre fertig.

wird für Gelee:
der Saft der Früchte verwendet.Dazu werden die Früchte ungefähr für die Dauer von 4 Minuten aufgekocht. Der Saft wird von den Früchten getrennt, sprich ausgepresst. Der Saft kann solange abtropfen bis die Früchte nicht mehr zu heiß sind, Saft und Zucker vermischen und zusammen aufkochen.