Ich liebe Hefezopf, aber immer nur der normale Hefezopf oder Butterzopf oder Rosinenzopf wird langweilig. Deshalb habe ich einmal die Variante mit Nougat und Schokoladenglasur ausgetestet.

Im Brotbackautomaten habe ich den Teig zubereitet. Dann in drei Teile geteilt und nochmals durchgeknetet bzw. die drei Teile gehen lassen. Dann zu einem Strang geformt und mit dem Wellholz ausgewellt. Dünne Nougatstreifen auf die Hefeteigplatten gelegt und diese zu einem Strang gerollt.

Aus den drei Strängen mit Nougat habe ich einen Zopf geformt und diesen bei 220 Grad in den Umluftherd eingeschossen. Direkt danach die Temperatur auf 160 Grad reduziert und den Zopf weitere 30 Minuten backen lassen.

Nach dem Erkalten bekam er eine Schokoladenglasur und einige gehackte Mandeln aufgesetzt.
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Zutaten
600 gr Mehl Type550
150 gr Puderzucker
2 Eier
ca. 100 ml Milch
20 gr frische Hefe
ca. 100 gr Butter
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
und einige Tropfen Zitronenaroma
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sowie ca. 400 gr Backnougat sowie eine Schokoladenglasur

Auch wenn Hefezopf nicht jedermanns Geschmack ist, so ist doch diese Variante mit Marzipan etwas anders. Im Gegensatz zum “normalen” Zopf, mag diesen mein Bekanntenkreis eher, weil er nicht so “trocken” schmeckt.
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Benötigt werden dazu:
500 gr Mehl
40 gr Hefe
1/8 l Milch
65 gr Zucker
3 Eier
eine Prise Salz
1 Vanilleschote oder 1 Vanillezucker
200 gr Marzipan
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(80 gr Butter zum Bestreichen
oder Eiermilch, evtl. mit gehackten Mandeln)

Zutaten zu einem Hefezeit zuzubereiten und dabei zuerst den Vorteig herstellen (Hefe mit etwas Milch verrühren und ca. 20 Minuten in einer Schüssel gehen lassen, die mit einem Küchentuch abgedeckt wurde, wobei bei mir aller Teig im Brotbackautomaten zubereitet wird) und dann die anderen Zutaten beifügen.

Alles gut kneten bis der Teig Blasen wirft. Den Teig in drei Teile teilen, auswellen und in die Mitte eines jeden der drei Teigflächen einen Marzipanstreifen legen. Danach den Teig gut zusammenrollen.

Zu einem Zopf flechten und nochmals gehen lassen.

Diesen Zopf habe ich mit Eiermilch bepinselt um dann gehackte Mandeln darauf zu verteilen. Er kann jedoch auch statt dessen mit Butter bestreichen und nach Belieben mit Zucker bestreuen werden.
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Dann bei 210 Grad ca. 25-30 Minuten bei nicht vorgeheiztem Ofen auf mittlerer Schiene backen. Bei mir ist das schwerer möglich, da dieser Hefezopf im Holzofen gebacken wurde.

Bestreicht man den Zopf erst hinterher mit Butter, so gibt man ihn nocheinmal 5-10 Minuten in den noch warmen Ofen und läßt ihn braun werden. Die Stichprobe nicht vergessen, um zu prüfen, ob der Zopf er durchgebacken ist.

Mit einem Ei zur Dekoration kann hier ein klasse sonntägliches Osterfrühstück zubereitet werden.

Hefezopf, mag ich gerne, aber nicht unbedingt mein Bekanntenkreis, weil er diesen oft als zu “fad” erscheint, warum nicht einen Hefezopf aufpeppen?
Hier gibt es einen Hefezopf mit Nougatfüllung.

Wer nicht wie ich im Brotbackautomaten seinen Teig zubereitet, der siebt Mehl in eine Schüssel und bildet mit einem Löffel eine Mulde. In die Mulde kommt die Hefe sowie 1 TL Zucker und ein wenig Mehl vom Rand. Die Hefe wird dann mit Milch glatt gerühert. Die Schüssel abdecken und an einen warmen Platz stellen.

Das gegangene Hefestück mit etwas Mehl bestäuben. Dann den Zucker, die restliche lauwarme Milch, das Öl, das Salz, die Eier sowie die gemahlenen Mandeln zugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten.
Diesen gut durchgekneteten Teig nochmals an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen. In der Zwischenzeit ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Bei Umluft halte ich es bei 160 Grad, bei Gas ist die Stufe 2 zu empfehlen.

Der Teig wird in drei Teile aufgeteilt, diese werden je auf eine Fläche von ca. 6 x 30 cm ausgerollt. In der Mitte Nougatstreifen auflegen und längs aufrollen.

Die drei gefüllten Teigrollen auf das Backpapier legen und einen Zopf formen, diesen dann mit dem Backpapier auf das Blech setzen. Entweder mit lauwarmem Wasser oder Eiermilch bestreichen, mit gehackten Mandeln bestreuen und nochmals 15 Minuten gehen lassen.

Den Zopf im Backofen – bei mir Umluft 160 Grad – backen. Angegeben sind im Originalrezept 35 bis 40 Minuten. Im Umluftherd bei 160 Grad hätten 30 Minuten vollstens genügt.
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Zutaten:
500 gr Mehl
30 gr Hefe – oder 1 Päckchen Trockenhefe
100 gr Zucker
50 ml Öl
ca. 250 ml lauwarme Milch
1/4 TL Salz
2 ganze Eier
100 gr gemahlene Mandeln
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Für die Füllung
200 gr Nougatmasse
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etwas Milch zum Bestreichen und gehackte Mandeln

ist hier im „Schwabenländle“ recht üblich. Üblich ist auch hier das „tunken“, welches mir als „Reingeschmeckter“ nicht zuspricht, aber jedem so wie er’s möchte ….

Zopf mit Füllung
Nougat-Hefezopf
Marzipanzopf
Schokozopf
Minizopf

Da es die verschiedensten Rezepte für Hefezopf gibt, dürfte hier mit der Zeit eine gewisse Ansammlung von Rezepten zusammen kommen.
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500g Mehl
20g Hefe
1/8l Milch
65g Zucker
1-2 Eier
eine Prise Salz
1 Vanilleschote oder 1 Vanillezucker
60 g Butter

zu einem Hefezeit zuzubereiten dabei zuerst den Vorteig herstellen (Hefe mit etwas Milch verrühren und ca. 20 Minuten in einer Schüssel gehen lassen, die mit einem Küchentuch abgedeckt wurde) und dann die anderen Zutaten beifügen. Alles gut kneten bis der Teig Blasen wirft.

Zu einem Zopf flechten und nochmals gehen lassen.

Danach mit Butter bestreichen und nach Belieben mit Zucker bestreuen und bei 210 Grad ca. 25-30 Minuten bei nicht vorgeheiztem Ofen auf mittlerer Schiene backen. Bestreicht man den Zopf erst hinterher, gibt man ihn nocheinmal 5-10 Minuten in den noch warmen Ofen und läßt ihn braun werden. Die Stichprobe nicht vergessen, um zu prüfen, ob der Zopf er durchgebacken ist.

Gibt man dem Teig noch etwas Zimt hinzu, duftet er wunderbar.

Will man den Zopf in Scheiben schneiden und mit Butter bestreichen, kann man die einzelnen Teile nocheinmal in den Ofen geben, so daß die Schnittflächen leicht kross werden, so zerdrückt man das Stück beim Bestreichen nicht so schnell. Das ist aber wirklich Geschmackssache, da der Zopf dann recht ausgetrocknet wirkt.

Oft wird auf einen Hefezopf “Gsälz” (Konfitüre) gestrichen. Deshalb hier ein paar uralte Rezepte für Schwäbisches Gsälz.

Ob dieser edle Hefezopf mit Füllungen nun unbedingt typisch schwäbisch ist lasse ich mal dahin gestellt. Fakt ist: aus solche Menschen, die den trockenen Hefezopf nicht mögen “schmelzen” bei diesem Modell dahin…. gerade so, wie die Nougat- und Marzipanfüllung im Inneren…

Meinen Hefeteig bereitet immer der Brotbackautomat zu. Mehr darüber erfahrt Ihr bei meinen Brotrezepten.
Im Normalfall wird jedoch für den Hefeteig das Mehl in eine Schüssel gesiebt. Dann wird die Milch erwärmt, bis sie lauwarm ist. Die Hefe einbröckeln, den Zucker zugeben und alles vorsichtig verrühren, bis die Hefe sich aufgelöst hat. Diese Hefemilch dann zum Mehl gießen und mit einer Gabel vorsichtig etwas durchmengen, sodass ein breiiger Vorteig entsteht.

Mein Brotbackautomat hat automatisch Gehzeiten, Manuell sollte man/frau dann den Teig abdecken und etwa 15-20 Minuten gehen lassen.
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Anschließend die übrigen Zutaten für den Teig dazugeben und mit dem Knethaken (bei mir Brotbackautomat und automatischer Vorgang) so lange kneten, bis der Teig nicht mehr am Schüsselrand klebt. Bei Bedarf mit Milch oder Mehl nachkorrigieren.

Den Teig erneut abdecken und nochmals gut 1 Stunde gehen lassen. Der Teig kann auch in einem Vorgang zubereitet werden, sollte aber danach 1 1/2 Stunden Ruhezeit genießen dürfen.

Was bei mir „schief gegangen ist“ ist die Karamellfüllung. Die Butter mit dem Zucker aufkochen, sodass der Zucker sich auflöst und anschließend nach Belieben etwas Zimt einrühren. Schiefgegangen heisst in meinem Fall daß beim Backen das Karamell aus dem Zopf floss. Vermutlich war Butter zu viel oder Rohzucker zu wenig. Ich habe hier aus diesem Grund Alternativ-Füllungen angegeben, falls Ihr das nicht auch riskieren wollt.
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*****(Zubereitung der Alternativfüllungen:
Für die Schokoladenfüllung die Schokolade im Wasserbad einschmelzen und mit der Butter verrühren, Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. Inzwischen die Eigelbe mit dem Zucker aufschlagen, die Schokoladenmischung sorgfältig unterrühren. Für Nussmasse die Eiweiß steif schlagen und dabei den Zucker einrieseln lassen. Die Nüsse unterheben.)*****

Danach den gut aufgegangenen Teig in drei gleiche Teile teilen und jeden Teil etwa 6 mm dick zu einem Rechteck von 15x 40 cm ausrollen.
Jede der drei Teigplatte mit einer der drei Füllungen bestreichen.

Das Rohmarzipan habe ich in kleine Stücke geschnitten, abgeflacht und auf die Teigstücke gelegt. Ebenso das Backnougat. Das Karamell auf eine Teigplatte gestrichen.

Dann die Teigplatten wie eine Biskuitrolle aufrollen und die drei Teigstränge miteinander zu einem Zopf flechten. Auf ein gefettetes oder mit Backpapier belegtes Blech legen. Nochmals etwa 30 min aufgehen lassen.

Ich habe dann Eiermilch auf den Zopf gegeben und mit Mandelblättchen bestreut.
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Den Ofen auf 190°C vorheizen. Den Zopf im vorgeheizten Ofen etwa 30 min goldbraun backen. Bei mir waren es bei Umluft 160 Grad, 30 Minuten, wobei die ersten 20 Minuten der Zopf mit Silberfolie abgedeckt wurde. Erst 10 Minuten vor Ende der Backzeit habe ich die Folie entfernt (Achtung heiß, ich habe mir die Finger verbrannt)
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Nach dem Backen erst einige Minuten auf dem Blech ruhen lassen, dann auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

****Alternativglasur statt der Eiermilch: Aprikosenkonfitüre erhitzen und mit Wasser oder Rum verdünnen, den Zopf damit bepinseln. Mit Hagelzucker bestreuen. *****

Für den Teig:
500 gr Mehl
1 Würfel Hefe
250 ml Milch
50 gr Zucker
50 ml Öl
1 TL Salz

Für die Füllung:
150 gr Backnougat
200 gr Rohmarzipan

(Karamellfüllung)
50 gr Butter
50 gr Rohrzucker, Zimt

Alternativ:

Für die Füllung: (Nussfüllung)
2 Eiweiß
25 gr Zucker
50 gr Nüsse, gemahlen

Für die Füllung: (Schokoladenfüllung)
50 gr Butter
100 gr Schokolade, zartbitter
2 Eigelb
25 gr Rohrzucker

Je nach Wunsch zum Bestreichen des Zopfes:
1 EL Aprikosenkonfitüre
1 EL Wasser oder Rum
Hagelzucker zum Bestreuen

Ich selber bevorzuge Eiermilch mit Mandelblättchen

Auch wenn nicht Hefezopf nicht jedermanns Geschmack ist, so biete ich ihn gerne im Miniformat zum Frühstück an.
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Benötigt werden dazu:
500 gr Mehl
40 gr Hefe
1/8 l Milch
65 gr Zucker
3 Eier
eine Prise Salz
1 Vanilleschote oder 1 Vanillezucker

(80 gr Butter zum Bestreichen
oder Eiermilch, evtl. mit gehackten Mandeln)

Zutaten zu einem Hefezeit zuzubereiten und dabei zuerst den Vorteig herstellen (Hefe mit etwas Milch verrühren und ca. 20 Minuten in einer Schüssel gehen lassen, die mit einem Küchentuch abgedeckt wurde, wobei bei mir aller Teig im Brotbackautomaten zubereitet wird) und dann die anderen Zutaten beifügen.

Alles gut kneten bis der Teig Blasen wirft. Dieser Teig dürfte für 8-10 Minizöpfe a 3 Stränge ausreichen. Ich habe jede Menge kleiner Rollen von ca. 15 cm gerollt. Diese dann mit eben 3 Strängen zu Minizöpfen geflochten.

Einzeln wurden diese Minihefezöpfe eingefroren. Später dann, wenn jedes einzelne Stück gefroren ist können sie zusammen in einen Beutel kommen. Jedoch nicht vorher weil sonst der Teig zusammenkleben kann.

Bei Bedarf dann aus dem Gefrierschrank holen, ca. 10 Minuten antauen lassen, mit Hagelzucker, gehackten Mandeln oder Milch bestreichen und rund 15 Minuten backen. Ich schieße sie bei rund 220 Grad ein und reduziere die Temperatur dann auf 160 Grad, insgesamt ist die Backzeit rund 15 Minuten.
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Übrigens: Laugenstangen und Brezeln besorge ich oftmals aus dem Supermarkt – eingefroren. Morgens habe ich nicht unbedingt die Zeit zum Brezel schlingen. Aufgebacken werden kann alles gemeinsam, da es sich um dieselbe Backzeit handelt.

Wer hätte gedacht, dass ein Städter wie ich, einmal mit dem Kaminofen und dem Beistellherd (aus den 60er Jahren) heizt bzw. kocht?
Zur Steigerung gibt es einige Meter vom Haus entfernt noch einen Brunnen, von dem ich regelmässig Wasser hole. Genial: wenn nämlich mit dem Beistellherd geheizt wird, und er so und so Wärme abgibt, kann daraus auch Spül- oder Wischwasser gewonnen werden. Auch die Frühstückseier gelingen so.
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Sogar backen und kochen auf dem Holzofen gelingt, ist aber eine sehr langwierige Sache, die der vollsten Aufmerksamkeit bedarf, da die Temperatur ja nicht wie in einem regulären Ofen, den ich natürlich auch besitze, geregelt werden kann. Hier gilt, ist der Backofen zu heiß, muss er aufgerissen werden, damit die Temperatur weicht. Wird die Temperatur zu niedrig, dann bitte schnell – das richtige !!! – Holz nachlegen.
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Manch ein Kuchen oder ein Brot wurde so schon im Holzofen gebacken, sogar ein Käsekuchen. Leider fehlt mir die Zeit dazu, dieses regelmässig zu tun. Viele Infos über das heizen mit einem Holzofen habe ich hier zusammengestellt, dabei auch Holzofenrezepte. Aber auch hier gibt es ein Beispiel: nämlich den Hefezopf mit Marzipan.